Mein Motorsport in Zahlen

 

1980                                       Clubrallyes

1983                                       erste Kartfahrten in Schweden

1984                                       ADAC Popkart, Orientierungsfahrten, DMV-Sportwart

1985                                       ADAC Popkart, Orientierungsfahrten, Clubrallyes

1986                                       Clubrallyes, PKW-Turniere

1988                                       Autocross BGAAA, Kart-Fahrerlehrgang Boksee

1992                                       Kart ICA-100

1993                                       Kart ICA-100

1995                                       Indoor-Kart-Trophy (IKT), 2. Platz Rallye-Seelow

1996                                       Indoor-Kart-Trophy, 24-Std-Kartrennen Waldow

1997                                       Indoor-Kart-Trophy, Sieger elf-Weihnachtspokal 97 (Kart)

1998                                       Indoor-Kart-Trophy

1999                                       ADMV-Kartmeisterschaft Viertakt, IKT Laufsieger Jüterbog

2002                                       Autocross, Viertakt-Cup (Kart)

2003                                       Autocross OACM, Orientierungsfahrten (Meister Kl. C)

2004                                       Orientierungsfahrten (3. Kl. B), Clubslaloms

2005                                       Orientierungsfahrten (1. MV), Viertakt- u. Scudi-Kart-Cup

2006                                       Orientierungsfahrten, Clubslalom, Oldtimerveranstaltungen

2007                                       Clubslalom, Oldtimerveranstaltungen

2008                                       Oldtimerveranstaltungen

2009                                       Oldtimerveranstaltungen

2010                                       Kart-Winterpokal, Clubslalom, Organisation (vcb)

2011                                       Kart-Winterpokal (1. Pl.), Clubslalom, Oldtimer, Org., PR

2012                                       Kart, Clubslalom, Oldtimer, Organisation

2013                                       Kart (vcb+KLS), Clubslalom, Oldtimer, Org.

2014                                       Kart (vcb), Oldtimer (ADMV Classic-Cup), Org. (vcb)

2015                                       Kart (vcb), Oldtimer, Org. (vcb)

 

 

Mein Motorsport im Detail

 

Rallye:                                 

Damit fing 1980 alles an. Noch bevor ich den Führerschein hatte (pünktlich zum 18. Geburtstag) konnte ich an einigen Clubrallyes teilnehmen. Diese waren eine Mischung aus Sonderprüfungen auf Geschwindigkeit und Orientierungsaufgaben. Anfangs fuhr ich in der Mannschaft der Motorsport-Union Berlin, u. a. auch bei den legendären Rallyes auf Fehmarn. Bis Mitte der 80er Jahre betrieben wir Clubrallyes bei den Motorsportfreunden Spreeteufel, dann wurde dieser Sport durch Reglementsänderungen langsam zu teuer. 1995 bekam ich noch einmal die Gelegenheit zu einer Rallye, wo wir auf einem Opel Corsa auf Anhieb den zweiten Platz in unserer Klasse belegten.

 

PKW-Turniere:                  

Eine preiswerte Möglichkeit des Motorsports und eine gute Gelegenheit, sein Fahrzeug kennen zu lernen. Auch hier fuhr ich einige Jahre mit. Auch wenn es nie zu einem Sieg reichte, ein paar Pokale konnte ich trotzdem sammeln.

 

Auto-Cross:                      

Ganz ehrlich, das Fahren war einfach geil… In Berlin gab es auf einem Gelände der US-Army jeden Samstag Crossrennen. Zur Saison 1988 kaufte ich mir einen Audi 80 GT von einem Fahrer, der die Klasse wechselte. Bei meinem zweiten Start lag ich in Führung, bis die Technik streikte. Nach dem fälligen Motorwechsel (eine Sauarbeit…) war das Auto leider nicht mehr so schnell, aber ich kam wenigsten (meistens…) durch. Auch 1989 wollte ich eigentlich beim Auto-Cross bleiben, aber die Rennstrecke wurde vor der Saison geschlossen. Für den Audi fand ich glücklicherweise noch einen Liebhaber. 

2001 packte mich das Fieber erneut. Im Urlaub sah ich auf dem Uhlenköper Ring bei Uelzen nach langer Zeit wieder ein Autocross-Rennen, und schon war es passiert. In der Woche darauf holte ich mein neuerworbenes Prachtstück mit dem Trailer ab, einen rennfertigen Opel Kadett D. Ursprünglich wollte ich die Serie in Uelzen mitfahren, aber dann ergab sich die Gelegenheit, im Team Hage zu starten. Also fuhr ich 2002 Rennen in Sachsen, was auch sehr lustig war. 2003 wurde dann eine richtige Meisterschaft gegründet, die OACM. Da passte der Kadett nicht mehr ins Reglement, so dass ich nur das erste Rennen auf Grund einer Übergangsregelung fahren konnte. Ich wusste, dass es das letzte Rennen für den „Kadettillac“ war, und wollte es noch mal wissen. Auf dem zweiten Platz liegend scherte mir 200 m vor dem Ziel die Antriebswelle ab.  So ging mir diese schöne Platzierung durch die Lappen. Das Super-Team vom ACT Hage bot mir zwar einen Golf für die weiteren Rennen an,  aber aus mehreren Gründen (die nichts mit dem Team zu tun hatten) entschloss ich mich doch, mit dem Auto-Cross. aufzuhören.

 

Slalom:                               

Schon Ende der 90er Jahre gab es Bemühungen, den Slalomsport in Berlin wieder attraktiver zu machen. Auch mein Verein beteiligte sich an der neuen Konzeption. Trotzdem dauerte es bis 2004, bis man auch mit serienmäßigen oder nur leicht modifizierten Autos bei sogenannten Clubslaloms fahren konnte. Zufälligerweise befand sich in unserem Fuhrpark ein geeignetes Auto, ein Ford Fiesta mit Sportfahrwerk. Der machte seine Sache auch sehr ordentlich, und trotz seiner geringen PS-Zahl landeten wir meist im vorderen Mittelfeld. 2010 fuhr ich im vcb-Club-Corsa in den Landesmeisterschaften Berlin-Brandenburg. 2011 wechselte ich zwischen dem clubeigenen Corsa und meinem Porsche 924. Seit 2012 konzentriere ich mich ganz auf den Porsche, der nach umfangreichen Umbauten ein gutes Wettbewerbsfahrzeug geworden ist. Durch die auf Grund der immer weiter entfernten Veranstaltungsorte immer aufwändigere Logistik  sowie der zunehmend aufgerüsteten Fahrzeuge der Mitbewerber wird es jedoch nur sporadische Einsätze geben. Daher ist es denkbar, einige Slaloms mit einem vcb-Clubfahrzeug zu bestreiten.

 

Orientierungsfahrten:      

Hierbei geht es weniger um Geschwindigkeit, sondern um Organisationstalent und logisches Denken. Diese Sportart war ein Schwerpunkt  in meinem ehemaligen Club. Klar, dass auch ich mit dabei war, auch wenn ich den fehlenden Tempofaktor vermisste. Durch meine neue Lebensgefährtin kam ich dann 2003 doch wieder in Kontakt mit den Oris. Es lief von Anfang sehr gut. Im ersten Jahr starteten wir in der Einsteigerklasse und wurden Meister in der ADAC-Wertung. Es folgte der Aufstieg in die B-Klasse, wo die Konkurrenz schon wesentlich stärker ist. Trotzdem wurden wir Dritte in der Gesamtwertung und hatten einen nicht unwesentlichen Anteil an dem Gewinn der Mannschaftsmeisterschaft. 2005 war ein sehr erfolgreiches Jahr für uns mit dem dritten Platz beim ADMV, dem zweiten Rang in Berlin-Brandenburg sowie dem Sieg in Mecklenburg-Vorpommern. Auch 2006 landeten wir in der Endabrechnung auf einem der vorderen Ränge, ehe wir auf Grund der Erkrankung meiner damaligen Partnerin unsere Ori-Laufbahn beenden mussten.

Kart:                            

Über all die Jahre die Motorsportart, die mich immer wieder begeisterte. Es fing mit einem Besuch beim Kartrennen in Berlin an. Von da an wollte ich ein Kart haben. Richtig los ging es dann nach einem Urlaub in Schweden, wo ich mit meiner damaligen Freundin Corinna die meiste Zeit auf einer Kartstrecke verbrachte. Wieder zu hause machte ich mich auf die Suche nach einem Kart. Die Kartszene in Berlin war recht überschaubar, ich glaube, es gab insgesamt drei(!) Kartfahrer. Mit mir wurden es dann vier… Ich kaufte ein Kart für die ADAC Popkart-Klasse und fuhr bei Rennen in Nord- und Süddeutschland mit.

Nach einer längeren Pause ohne Kart lernte ich durch Zufall Stefan Kress kennen, der sich stark im Kartsport engagierte. So fuhr beispielsweise der 125 ccm Europameister Stefan Haak in seinem Team. Stefan Kress wurde ein guter Freund von mir, mit dem ich später auch geschäftlich zusammenarbeiten sollte. Von ihm kaufte ich ein 100er Kart und konnte mich damit auf den ostdeutschen Kartbahnen tummeln. Aber bedingt durch einen alten Motorrad-Unfall hatte ich immer Schwierigkeiten mit den Zweitaktern, die man ja anschieben muss. Also verkaufte ich das Kart und kümmerte mich ausnahmsweise mal ums Geldverdienen. Inzwischen hatte der Kartboom eingesetzt, auch bedingt durch Schumachers Erfolge und die sich wie Kaninchen vermehrenden Indoorbahnen. Da lag es nahe, in diesen Karthallen auch Rennen zu fahren, was mein Verein dann auch tat. Und wie sollte es auch sonst sein, schon saß ich wieder hinter dem Lenkrad eines Karts, obwohl ich das Hallenfahren nie so prickelnd fand wie Outdoorrennen. Aus den vereinseigenen Rennen wurde dann bald so eine Art Berliner Meisterschaft, und ich war meist vorne mit dabei. Einige Höhepunkte waren für mich der Gewinn des „elf-Weihnachtspokals“, einer größeren Veranstaltung mit starker Konkurrenz, die Teilnahme an einem 24-Stunden auf einer Outdoorbahn sowie der Sieg beim IKT-Outdoorrennen in Niedergörsdorf. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich auch schon wieder ein eigenes Kart, diesmal einen Viertakter. Damit fuhr ich in der ADMV-Meisterschaft, z. B. auf dem Harzring und in Niedergörsdorf. Die Serie wurde dann leider eingestellt, und ein Engagement bei der Konkurrenzserie ODKM war mir dann doch zu aufwändig. Das Kart wurde eingemottet.

Im Jahr 2002 baute ich es dann wieder auf und fuhr beim Viertakt-Cup in Templin mit. Durch mein Engagement im Autocross und privater Veränderungen folgte wieder eine Pause im Kartsport. 2005 konnte ich dann noch mal beim Viertakt-Cup starten, doch sagte mir diese Serie durch die mittlerweile eingesetzte Materialschlacht nicht mehr so zu. Es gibt praktisch kein Reglement, so dass die Karts entsprechend frisiert sind. Ohne einen komplett getunten Motor und den besten Reifen hat man dort keine Chance mehr. Nach einigen Starts im Scudi-Kart-Cup beschloss ich jedoch, mich mehr auf das Porsche-Projekt zu konzentrieren. Seit 2010 fahre ich im Winterpokal des vcb, den ich 2011 gewinnen konnte. 2013 nahmen wir einen neuen Anlauf im Kartsport. Das Kart wurde über den Winter aufgebaut und mit einem neuen Motor ausgestattet; so starteten wir bei der Kartlangstrecke Sachsen, konnten durch terminliche Schwierigkeiten jedoch nur am ersten Rennen in Hagenwerder teilnehmen. Für 2016 gibt es keine konkreten Planungen. Die beiden RK1-Motoren stehen zum Verkauf, weil es wohl keine Starts mehr bei der Langstrecke geben wird, das Kart werde ich aber voraussichtlich behalten und vielleicht irgendwann mit einem Hobbymotor ausrüsten.

 

Historischer Motorsport

Die Bandbreite im historischen Motorsport erstreckt sich von touristischen Ausfahrten über Veranstaltungen mit sportlichen Elementen wie Slalom- oder Turnier-Aufgaben, Gleichmässigkeitsprüfungen auf Renn- oder Bergstrecken bis hin zu Rallyes oder Rennen.

Da mein Porsche nach wie vor ein leicht modifiziertes Straßenauto ist kommen für mich eher gemässigte Veranstaltungen in Frage. So startete ich bei verschiedenen Oldtimer-Ausfahrten. z. B. vom Porsche-Club oder der vba. Etwas schneller ging es dann bei der Herbstfahrt-Revival im Jahr 2012 zu, wo wir leider durch einen Unfall ausschieden. Seit 2014 bin ich bei ausgesuchten Gleichmässigkeitsprüfungen im ADMV Classic-Cup dabei. Bei meinem ersten Start in Eisenhüttenstadt konnte ich gleich einen Pokal für den 2. Platz mitnehmen. Auch auf dem Lausitzring drehte ich mit dem Porsche meine Runden.



 



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